Von Martina Gebert
Klirrende Kälte, klares Licht und Eiskristalle, die die Scheiben verzieren: Ein Wintermorgen kann seine besondere Anziehungskraft haben...
Auch melancholische Momente, ein Schuss Schwere, gehören zum Leben. Was aber, wenn alles, was mit Liebe und Hingabe (Venus) zu tun hat, hart, drückend und schwer wie Blei ist? Die Verbindung dieser beiden Planeten kann sich in ihrer unerlösten Form tatsächlich folgendermaßen äußern:
Venus-Saturn-Aspekte in der unerlösten Form
- Unmöglichkeit, sich hinzugeben
- Empfindungssperre/Angst vor Kontrollverlust in Beziehungen
- Neid/Eifersucht
- Verachtung von Gefühlen
- sich nicht trauen, zu den eigenen Empfindungen zu stehen
- das Gefühl haben, in der Liebe immer wieder zu kurz zu kommen
- Zuneigung nicht ausdrücken können
- auf andere nur schwer zugehen können
- Schwierigkeiten haben, sich und anderen etwas zu gönnen
- Geiz, an allem sparen
- sich selbst unattraktiv finden
- nicht genießen können
- sich nur in Menschen verlieben, die nicht "zu kriegen" sind
- Beziehungen als Mittel zum Zweck sehen, um gesellschaftlich aufzusteigen
- nur Beziehungen leben, in denen eine natürliche Distanz herrscht (Lehrer-Schüler-Verhältnisse; alter, reifer Mann und junges Mädchen)
- finanzielle Verluste, bzw. das Gefühl haben, dass das so ist
- sich nicht trauen, einen eigenen Geschmack auszubilden
- generelle Probleme mit Frauen
- Undankbarkeit
- Empfinden von Schadenfreude, wenn Beziehungen leichtlebigerer Zeitgenossen scheitern
- Unmöglichkeit, sich hinzugeben
- Empfindungssperre/Angst vor Kontrollverlust in Beziehungen
- Neid/Eifersucht
- Verachtung von Gefühlen
- sich nicht trauen, zu den eigenen Empfindungen zu stehen
- das Gefühl haben, in der Liebe immer wieder zu kurz zu kommen
- Zuneigung nicht ausdrücken können
- auf andere nur schwer zugehen können
- Schwierigkeiten haben, sich und anderen etwas zu gönnen
- Geiz, an allem sparen
- sich selbst unattraktiv finden
- nicht genießen können
- sich nur in Menschen verlieben, die nicht "zu kriegen" sind
- Beziehungen als Mittel zum Zweck sehen, um gesellschaftlich aufzusteigen
- nur Beziehungen leben, in denen eine natürliche Distanz herrscht (Lehrer-Schüler-Verhältnisse; alter, reifer Mann und junges Mädchen)
- finanzielle Verluste, bzw. das Gefühl haben, dass das so ist
- sich nicht trauen, einen eigenen Geschmack auszubilden
- generelle Probleme mit Frauen
- Undankbarkeit
- Empfinden von Schadenfreude, wenn Beziehungen leichtlebigerer Zeitgenossen scheitern
Venus/Saturn und Beziehungen
Partner und Partnerinnen, die einen Venus/Saturn-Aspekt in der Radix haben, können Ruhe und Sicherheit ins Leben bringen. Verbindungen entstehen, in denen Treue und Ordnung eine wichtige Rolle spielen. Manchmal allerdings wird die Selbstverhinderung zur Norm erklärt, oder ein Zuviel an Regelmäßigkeit erstickt die Beziehung. Wer nicht mit sparsamen Liebesbekundungen klarkommt, ist bei diesen Partnern jedoch an der falschen Adresse.
Hat sich der Venus/Saturn-Mensch noch nicht genügend mit sich selbst auseinandergesetzt, werden kompromissbereites Entgegenkommen und Milde mit Verachtung „gestraft“. Wenn sich der Liebespartner daraufhin distanziert, wird er für Venus/Saturn wieder attraktiv und erneut umworben. Dieses Spiel kann sich über Jahre hinziehen, ohne dass ein Schlussstrich gezogen wird. Wer in einer solchen Beziehung steckt, sollte ernsthaft prüfen, warum er sich darauf eingelassen hat. Vielleicht verbergen sich eigene Schuldgefühle dahinter oder übertriebene Retter- und Erlöserfantasien, die an der Realität scheitern müssen? Venus/Saturn wird sich jedenfalls – wenn überhaupt - nur sehr langsam verändern. So viel steht fest.
Persönliche Entwicklung unter Venus/Saturn
Menschen mit dieser Planetenverbindung im Geburtshoroskop gewinnen dann an Stärke, wenn vorgegebene Normen und „die anderen“, mit ihren Fehlern, aus dem Fokus verschwinden. Dann fängt Venus/Saturn an, an sich selbst zu arbeiten.
Hilfreich dabei könnte Folgendes sein:
- sich Zeit für die Beschäftigung mit Dingen zugestehen, die man liebt
- daran arbeiten, Hingabe- und Liebesfähigkeit zu entwickeln
- sich selbst lieben lernen
- die eigenen Werte überprüfen: Wo sind sie übernommen und daher nicht echt?
- zwischenmenschliche Beziehungen als wichtig und kostbar anerkennen
- die eigene Position in Beziehungsfragen offenlegen
- akzeptieren, dass der persönliche Freundeskreis auf wenige langjährige Freundschaften beschränkt bleibt
- zur eigenen Tiefe und Ernsthaftigkeit stehen
- oberflächlichere Zeitgenossen ihr Leben leben lassen
- aufhören, andere (in Geschmacksfragen) zu belehren
- sich eigene (Schönheits-)Fehler verzeihen
- Bereitschaft entwickeln, auf Wünsche des Partners einzugehen
- sich hin und wieder etwas gönnen
Ein Schlüssel zum Glück
Jemand mit Venus/Saturn weiß innerlich sehr genau, dass ein Zuviel an Fülle und Firlefanz die Liebe erstickt. Das kann ein Schlüssel zum Glück sein. Den Menschen im legendären Goldenen Zeitalter, dem Saturn als Herrscher zugeordnet wird, ging es vermutlich nur deshalb so gut, weil sie eine natürliche Bescheidenheit besaßen.
Nach der lange aufgeschobenen, aber dann gründlichen Auseinandersetzung mit sich selbst, sitzt Venus/Saturn vielleicht am Fenster eines spartanisch eingerichteten Restaurants, hat ein Glas Landwein vor sich und schmunzelt über vollbepackte Passanten, die hektisch vorbeilaufen. Dieses Lächeln hat nichts mehr mit Schadenfreude zu tun, sondern kommt aus der Gewissheit, dass weniger oftmals mehr ist.
Aus den Augen strahlt eine klare Tiefe.
Und die eigene Scheu in Liebesangelegenheiten, von der ein Rest immer bleiben wird, betrachtet Venus/Saturn jetzt mit weiser Nachsicht.
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