Ferdinand I.: 10. März 1503 22h03UT, Alcala de Henares/Sp, 40.29N 03.22W. Quelle: Wilhelm Knappich via Gauricus, Junctinus und Garcäus
Der jüngere Bruder von Karl V., in Spanien erzogen, erhielt von seinem Bruder Karl V. 1521 die Herrschaft über die österreichischen Lande, womit die Teilung des Hauses Habsburg in eine österreichische und spanische Linie vollzogen wurde. 1526 zum König von Böhmen und Ungarn gewählt, sah er seine Hauptaufgaben in der Sicherung gegen die Türken, deren Angriff auf Wien 1529 er abwehren konnte. Wesentliche Vereinfachung der Verwaltung. Seine Bemühungen, die Gegenreformation zu stärken führten dennoch aus politischen Gründen zum Augsburger Religionsfrieden 1555. Er selbst suchte auf dem Konzil von Trient die Aufhebung des Zölibats zu erreichen. Nach dem Rücktritt Karls erhielt er die Kaiserwürde. Mit seiner Frau Anna von Böhmen und Ungarn hatte er 15 Kinder. Er starb in Wien am 25.7.1564.
Quellen:
Österreichische Nationalbibliothek
Die Habsburger, Manuskript Willhelm Knappich Wien 1958
Horoskopsammlung, Willhelm Knappich