HomeHoroskopePersönlichkeitenJürgen Klinsmann saturnische Weltmeisterschaft 2006 - Teil 2

Jürgen Klinsmann saturnische Weltmeisterschaft 2006 - Teil 2

Von Mona Riegger

 Pünktlich zum Eröffnungsspiel der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 hat sich Mars, Symbolträger für Tatkraft, Kampf, Durchsetzung und Gegnerschaft dem „Hüter der Schwelle“ Saturn soweit genähert, dass eine Konjunktion der beiden Planeten sogar spät abends am Westhimmel sichtbar wird. Ein Hofastrologe wäre vermutlich schon bald um einen Kopf kürzer gewesen, hätte er seinem Herrscher angesichts einer solchen Konstellation geraten, jetzt in den Krieg zu ziehen. Noch dazu stehen beide „antiken Übeltäter“ im Zeichen Löwe, was man zu früheren Zeiten vermutlich als „Königsmord“-Konstellation gedeutet hätte.
 

Bei einem Fußballturnier wird anstelle des Schwertes mit dem Ball gekämpft. Als „Könige“ könnte man die Favoriten sehen, die als mögliche neue Weltmeister gehandelt werden. Allen voran Brasilien, aber sicher auch das Gastgeberland Deutschland. Astrologisch gesehen ist es bei dieser Konstellation deshalb sicher nicht ganz abwegig anzunehmen, dass keiner der Favoriten Weltmeister wird.

Das Eröffnungsspiel Deutschland-Costa Rica, am 9. Juni 2006 um 18 Uhr in München kann auf zwei Arten gedeutet werden. Zum einen als Geburtshoroskop für die gesamte WM 2006 und zum anderen stundenastrologisch, als Begegnungshoroskop zweier Mannschaften. (Siehe hierzu auch Partnerschaft, Teil 2)

 wm-beginn 
Eröffnungsspiel der WM, 09. Juni 2006, 18.00 MESZ, München


Stundenastrologische Deutung

Stundenastrologisch gesehen ist Deutschland dem DC im Stier und seinem Herrscher Venus zuzuordnen, denn Deutschland ist das empfangende Land. Die Mannschaft, die kommt, ist Costa Rica und wird somit dem AC im Skorpion und seinem (alten) Herrscher Mars zugeordnet. Mars steht zudem im 9. Haus, ebenfalls ein Hinweis auf eine Mannschaft aus dem Ausland. Venus steht direkt am DC im Stier und muss sich bei dieser Begegnung nicht weit bzw. gar nicht vom Heimatort weg bewegen.
Im zweiten Schritt wäre zu untersuchen, welcher Mannschaftsherrscher stärker gestellt ist, im Zeichen, im Haus und anhand seiner Aspekte. Diese Mannschaft hat bei der Entscheidung über Sieg und Niederlage vermutlich die besseren Chancen, obwohl ich nicht wirklich davon überzeugt bin, dass man anhand eines Stundenhoroskops zu Beginn eines Fußballspiels eindeutig erkennen kann, wer gewinnt, wer verliert oder ob es eine ausgeglichene Partie mit einem Unentschieden geben wird. Zugegebenermaßen habe ich in diesem Metier zuwenig Forschungserfahrung, als dass ich in Sachen Fußball und Stundenastrologie ein stimmiges Deutungsrezept präsentieren könnte. Dennoch steht die Venus bei diesem Spiel eindeutig stärker, im eigenen Zeichen, im eigenem Haus (DC = 1. Haus des Empfangenden) und ohne applikative Spannungsaspekte, so dass man von einem Sieg der Deutschen bei diesem Spiel ausgehen kann. Mars steht dagegen denkbar schlecht, in einem „fallenden Haus“ und in zunehmender Konjunktion zu Saturn. Der Skorpion-Mond im 1. Haus von Costa Rica läßt die Mannschaft zwar emotional sehr engagiert sein, vielleicht auch verbissen kämpfen bis zum Schluss, aber eine gewisse Labilität und schwankende Leistungen sind bei Mond in eins denkbar.

(Nachtrag am 10.6.06: Deutschland hat dieses Spiel mit 4:2 gewonnen. Siehe hierzu auch weiter unten den Nachtrag zu Klinsmanns Halbsummen.)

Das Geburtshoroskop der WM 2006

Nimmt man den Anpfiff zum Eröffnungsspiel als Geburtszeitpunkt der gesamten WM kann dieses Horoskop auch als Geburtshoroskop gedeutet werden.

AC Skorpion, Herrscher Pluto in 2, Mitherrscher Mars in neun
Beim Skorpion-Aszendent geht es um Leidenschaft, um Fixierung, um Zähigkeit, um Überwindung von Krisen, um Macht- und Ohnmachtserfahrungen und letztlich auch ums Loslassen. Der Geburtsherrscher Pluto steht im zweiten Haus und erklärt damit den Bereich Finanzen, Ressourcen, Werte- und Selbstwertthemen zur Chefsache. Selbst wenn niemandem in Deutschland entgehen kann, dass der ökonomische Faktor dieser WM alles andere in den Schatten stellt, käme man ohne die Einbeziehung des alten Skorpion-Herrschers Mars nicht auf die Idee, dass es sich bei dieser Anlage um eine internationale, vorrangig sportliche Veranstaltung handelt. Erst der Löwe-Mars lässt auch an „Sport, Spiel und Spannung“ denken und seine Stellung im neunten Haus unterstreicht den internationalen Charakter.

Jupiter am Aszendenten
Auch Jupiter am AC bringt internationales Flair mit sich, allerdings soll er als Herrscher von zwei bei diesem jupiterhaften Mega-Event eher mithelfen, die Kassen zu füllen. Ob dies dem angegriffenen Jupiter (rückläufig und gefangen in einem großen Kreuz) gelingt, bleibt fraglich. Vor allem die Quadratur zu Saturn lässt nicht gerade auf Gewinne schließen und zusammen mit Pluto in zwei kann aus erwarteten Mega-Gewinnen auch schnell mal ein Mega-Verlust werden.

Da es bei einer Fußballweltmeisterschaft vor allem auch ums zahlende Zuschauervolk geht, macht der Mond im ersten Haus Sinn. Mit leidenschaftlichen Gefühlen im Volk ist bei einem Skorpion-Mond per se zu rechnen. Es wird wenige geben, die diese WM gänzlich kalt lässt, denn es kann auch bei jenen, die sich null für Fußball interessieren, zu extremen Anti-Gefühlen kommen. Man denke nur an die sich stark formierenden „WM-Hasser“, die allerdings mit diversen Anti-Fanartikeln gleichfalls versuchen, ans Geld ihrer Leidensgenossen zu kommen.

MC im Löwen
Symbolisch ausgedrückt, verbirgt sich der zukünftige Fußball-Weltmeister hinter der Sonne im Horoskop. Unterstrichen wird dies durch das MC im Löwen, das als Zielsetzung des WM-Horoskops, die Kür des Meisters (Löwe=Sonne) vorsieht. Sowohl die Sonne im Quadrat zu Uranus als auch Lilith im 10. Haus deuten darauf hin, dass das Ausgegrenzte (Lilith), bzw. ein Aussenseiter (Uranus) Weltmeister werden könnte. Eine Mannschaft also, mit der niemand so wirklich gerechnet hat. Flink wie ein Wiesel (Zwillinge-Sonne), stets für Überraschungen gut (Quadrat Uranus), mit ungebrochenem Kampfeswillen (Opposition Pluto).

Aktuelle Transite von Jürgen Klinsmann

Die Erfolge und Mißerfolge einer Mannschaft wirken zweifelsohne stark auf das Erleben und die Befindlichkeit ihres Trainers. Nicht selten haben miserable Spielergebnisse Trainerentlassungen zur Folge und damit direkten Einfluss u.a. auf das 6. Haus und 10. Haus des Trainers. Hat man die Geburtsdaten des Trainers, müsste sich aus seinem Horoskop zumindest ein Trend für eine Saison ablesen lassen, wenn nicht sogar die mögliche Gefühlslage nach einem Spiel, anhand der Schnellläufer und der Transite des Mondes.

Im Falle des Bundestrainer der deutschen Mannschaft wurde im ersten Teil schon deutlich, dass die WM 2006 in eine sehr wichtige Zeit seines Lebens fällt. Pünktlich zum Eröffnungsspiel steht dann nicht nur Transit-Saturn in Konjunktion zu AC und Sonne, sondern auch der Mars, der am 8. Juni über den Aszendenten in sein erstes Haus wandert. Beim zweiten Spiel der deutschen Mannschaft am 14. Juni steht Mars in exakter Konjunktion zu Klinsmanns Sonne und beim dritten Spiel am 20. Juni steht die laufende Sonne exakt in Konjunktion zum Radix-Mars. Auch für einen Menschen, der mit Sport so gar nichts am Hut hat, ließe dieser transitäre „double-whammy“ auf eine äußerst dynamische Zeitqualität schließen, während der es darum geht, sich durchzusetzen, sich zu behaupten und alle Kräfte auf ein Ziel gerichtet zu bündeln. Welches Ziel Jürgen Klinsmann anstrebt, liegt auf der Hand: Weltmeister mit der deutschen Mannschaft werden! Doch hierzu müssen erst einmal die drei Spiele der Vorrunde möglichst gewonnen werden. Wie es am Ende dieser Spiele aussehen könnte, beschreiben vor allem die Transite des Mondes zu seinem Radix.

Die Gefühlslage am Ende eines Spiels

Die Einflüsse von Mond-Transiten sind immer nur wenige Stunden spürbar, wenn überhaupt. Während des Eröffnungsspiels steht der laufende Mond in Opposition zu Klinsmanns Radix-Jupiter. Zu Beginn ganz exakt, was auf eine hoffnungsvolle, fast euphorische Stimmung schließen lässt. Gegen Ende des Spiels schwächt sich die Opposition langsam ab. Der laufende Mond steht zu Beginn zudem in der Radix-Halbsumme AC/Pluto und Sonne/Uranus und beschreibt damit die extreme Anspannung, in der sich sowohl Klinsmann als auch seine Umwelt befinden. Am Ende des Spiels, gegen 19.45 Uhr, steht der Mond dagegen in den Halbsummen Merkur/Neptun und Saturn/Neptun, was einerseits entspannende Momente anzeigt, andererseits können diese Themen aber durchaus auch enttäuschende Momente symbolisieren. 


(Nachtrag am 10.6.06: Der Schlusspfiff war erst um 19.53 h! Bis 19.44 h führte Deutschland mit 3:2 und es stand die Befürchtung im Raum, dass Costa Rica noch kurz vor Schluss ein Tor schießen könnte und der Sieg für Deutschland dahin sei. Punkt 19.45 h schoss Frings dann das erlösende 4:2, so dass die o.g. Halbsummen ganz offensichtlich die Entspannung für Klinsmann brachten. Beim Schlusspfiff löste der laufende Mond dann zusätzlich noch Sonne/Pluto = Macht- und Überlegenheitsgefühle in Klinsmanns Radix aus.)

Zum Beginn des zweiten Spiels der deutschen Mannschaft gegen Polen steht der Mond auf 3°14 Wassermann, exakt am DC von Jürgen Klinsmann, was ihn besonders anfällig für die Stimmung in seiner Umwelt bzw. im Stadion macht. Diese ist durch die Wassermannfärbung besonders aufgeregt und unruhig, unbewusst ist die kollektive Volksseele auf Überraschungen und Aufruhr gepolt. Zudem läuft der Mond in eine Opposition zur Mars-Saturn-Konjunktion am Himmel, die zum Ende des Spiels exakter wird. Mond, Mars und Saturn versprechen keine heitere Gelassenheit beim voraussichtlichen Schlusspfiff um 22.45 h, sondern eher Frustration und unbefriedigende Ergebnisse, was vermutlich auch schon durch ein Unentschieden ausgelöst werden kann. Zu Beginn aktiviert der laufende Mond Klinsmanns Halbsummen MC/Jupiter, Mars/Uranus und Pluto/Lilith, zum Schluss AC/Sonne, Venus/Pluto, Mars/Uranus, Uranus/Knoten, Chiron/Lilith. MC/Jupiter wäre zum Ende des Spiels sicherlich hilfreicher als zu Beginn, denn die restlichen Halbsummen sehen eher nach einer recht angespannten Gefühlslage aus.

(Nachtrag am 15.6.: In diesem ausgesprochen spannenden Spiel fiel bis zur 90. Minute kein Tor. Erst in der dreiminütigen Nachspielzeit erzielte Deutschland dann doch noch das Siegestor.
Sehr frustrierend war dieses Ende für die Polen, denn nach zwei verlorenen Spielen haben sie wohl kaum noch eine Chance weiterzukommen. Nach dem Spiel gab es in Dortmund die schwersten Ausschreitungen zwischen Hooligans, die die Stadt je erlebt hat.)

Im dritten Spiel der deutschen Mannschaft gegen Ecuador steht der laufende Mond auf 25°09 im Widder mit einem Sextil zur Venus und einem zulaufenden Sextil zum Mars von Jürgen Klinsmann. Möglicherweise entscheidet erst dieses Spiel über ein Weiterkommen in die „Runde der letzten 16“, denn mit Widder-Mond in Klinsmanns 10. Haus (Wiederholungsaspekt zum Radix) und Transit-Sonne in exakter Konjunktion zum Radix-Mars scheint jetzt der Kampfgeist am stärksten gefordert. Beim Anpfiff des Spiels am 20.6. um 16 Uhr in Berlin, steht die Mars-Saturn-Konjunktion exakt am MC des Spielhoroskops, Chiron exakt am IC und Jupiter exakt im Quadrat dazu in Haus eins. Stundenastrologisch ist Mars diesmal Herrscher der deutschen Mannschaft.

Darüber, wie dieses Spiel ausgehen könnte, möchte ich gar nicht weiter spekulieren. Ein bisschen Spaß und Spannung sollte schließlich sein, selbst bei einer WM, mit einem Skorpion-Aszendenten und einer Mars-Saturn-Konjunktion. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern, die sich für Fußball interessieren, viel Spaß bei den Spielen und heitere Gelassenheit beim Finale, trotz oder gerade wegen der Mond-Pluto-Konjunktion am AC des Endspiels.

 wm-finale

Finale, 9.Juli 2006, 20.00 MESZ, Berlin-Charlottenburg

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Jürgen Klinsmann - Teil 1

 
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