Ulla Janascheck - Göttin der Gezeiten – Die weibliche Kraft in Mond, Mythen und Märchen, 2. Auflage, Arun Verlag, 2004, ISBN 3-935581-44-0

Dieses Buch sollte keiner Astrologin und keinem Astrologen entgehen, was leicht passieren könnte, weil das Wort „Astrologie“ nicht im Titel erscheint. Die Tatsache wiederum, dass der Bezug zur Astrologie nicht plakativ ist, macht es sehr einfach, ein tiefgründiges Buch über den MOND auch denjenigen zu schenken und zu empfehlen, die der Astrologie bislang eher skeptisch begegnen.
Ulla Janascheck hat in diesem Buch wichtiges Material und Wissen - Weisheitswissen - über das Weibliche zusammengetragen und bearbeitet. Ein umfassendes Mondbuch ist entstanden, das auf die Geschichte der Frauen und der Weiblichkeit ebenso eingeht wie auf die diese Weiblichkeit repräsentierenden Göttinnen. Die Phasen des Mondes werden verstehbar anhand der zu ihnen in Bezug stehenden Lebensphasen mit den entsprechenden Göttinnen und mit den passenden Festen im Jahreskreislauf. All dies findet sich im ersten Teil des Buches „Mond und Mythen“, in dem auch die Symbole der Mondgöttin und ihre Rituale und das Wissen um den Mondkalender gewürdigt werden.
Für AstrologInnen unverzichtbar ist der zweite Teil des Buches „Mond und Märchen“, in dem Ulla Janascheck 12 Märchen aus aller Welt passend zu den 12 Mondstellungen im Tierkreis zusammengetragen hat. Die Lektüre der Märchen ist nicht nur ein bezaubernder Genuss, der uns ins Reich der Fantasie, des Traumes und der inneren Bilder führt, darüber hinaus hilft uns die Autorin auch durch ihre einfühlsam geschriebenen Interpretationen, den Reichtum dieser Bilder zu erfassen. Die Texte über die Märchen entschlüsseln nicht nur ihre Bedeutung sondern sie führen auch zu uns, zu unserer inneren Mondstellung und zeigen, was wir brauchen, was uns entspricht und was uns glücklich macht. Das Märchenkapitel lädt auch ein, die eigenen Lieblingsmärchen noch einmal zu lesen und die in ihnen enthaltene Mondbotschaft zu entschlüsseln. AstrologInnen mögen sich hier auch ermutigt fühlen, Märchen für ihre Klientinnen auszuwählen, die sie anregen, sich dem Bedürfnis ihrer Seele nach Bildern hinzugeben.
Jedes Mondzeichenkapitel wird abgeschlossen mit einer Neu- und Vollmondmeditation. Es bietet sich an, das Buch auf den Nachttisch zu legen und im Laufe eines Jahres, von Mond zu Mond, Monat zu Monat die Meditationsanregungen aufzunehmen und auszuprobieren und sich selbst so immer besser kennenzulernen mit den eigenen Reaktionen auf das Kreisen des Mondes.
Der dritte Teil von „Göttin der Gezeiten“ wirkt hier unterstützend, gibt es in ihm doch eine Fülle an Mond-Übungen, die helfen, unsere Mondstellung zu erspüren in unseren Träumen in der Nacht und kreativ und lebendig zu gestalten am Tag.
Urgrund des Mondes
Wenn nicht in der Buchhandlung Ihres Vertrauens, so finden Sie es wahrscheinlich hier
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